David Möller

deutscher Rennrodler

Erfolge/Funktion:

Olympiazweiter 2010

Weltmeister 2004 und 2007

WM-Zweiter 2008

EM-Zweiter 2004

* 13. Januar 1982 Sonneberg

Internationales Sportarchiv 44/2013 vom 29. Oktober 2013 (fh),

ergänzt um Meldungen bis KW 18/2020

Bayerns "Rodler-König" Georg Hackl sagte dem jungen Thüringer David Möller, Spitzname "Mölli", eine große Karriere voraus. Er bescheinigte ihm den nötigen "Biss" und prophezeite, er werde ihn "irgendwann ablösen" (WELT, 11.1.2003). Schon 2004 stieg Möller zum Weltmeister auf, doch er wollte immer noch "nicht mit dem Schorsch verglichen" werden ("So erfolgreich wie er kann ich nie werden"). Mit dem zweiten WM-Titelgewinn 2007 trat er aus dem Schatten des 2006 zurückgetretenen Hackl, um 2008 von Jungstar Felix Loch an der Spitze abgelöst zu werden. Bundestrainer Thomas Schwab nannte Möller einen "Kopfarbeiter" (kicker, 8.12.2003); er starte explosiv, habe "ein hervorragendes Fahrgefühl", könne "den Schlitten locker laufen lassen" (taz, 9.12.2002). Neu-Bundestrainer Hackl lobte Möller später: "Er ist sehr akribisch im Schlittenbau" (kicker, 18.1.2010).

Laufbahn

David Möller stammt aus dem Örtchen Truckenthal bei Schalkau in der Nähe von Sonneberg im Süden Thüringens. Zunächst begeisterte er sich für den Fußball, ...